Männertanga. So heißt das nagelneue Inspirations- und Faktenbuch über eine winzige Männerunterhose, die überall auf der Welt extrem polarisiert. Heiß geliebt und fasziniert gesammelt von den einen, gnadenlos abgelehnt und diffamiert von den anderen. Dabei hätte das kleine Lustobjekt wahrlich besseres verdient. Mit Begeisterung heben die drei Autoren aus Berlin den Männerstring als echten Topstar auf die Literatur-Bühne und starten ein grandioses Revival.
Übrigens: Schon das Wort Tanga ist falsch. Denn der Tanga ist gar kein String, während der String durchaus ein Tanga sein kann. Ein echtes Tohuwabohu. Es gibt immer noch reichlich Aufklärungbedarf und sogar eine spannende Historie. Wusstest du zum Beispiel, dass Paco Rabanne 1969 den ersten Männerstring der Welt auf den Laufsteg gebracht hat und in einem beschaulichen Dorf in Schwaben nähen ließ? Oder dass der Männerstring in den 80er und 90er Jahren einen echten Hype erlebt hat? Damals ließen zum Beispiel die fünf Boys von »Take That« ihre (k)nackigen Arschbacken für eine Fanpostkarte ablichten – umrahmt von knappen Strings. Und sie waren nicht die einzigen.
Natürlich verfolgt der rote Faden im Buch mit großem Eifer die unzähligen Vorurteile, die von notorischen Stringverweigerern gerne in Umlauf gebracht werden. Strings zwicken, Strings machen impotent, Strings wirken feminin und vor allem sind sie schwul. Lustvoll vergnügt fragen sich nun die Buchschreiber sofort, ob dann im Umkehrschluss der Damenstring lesbisch sein muss. Der Wahrheit helfen nur klare Fakten und mehr als 160 echt heiße Bilder auf die Sprünge. 22 Kapitel in 144 Seiten ziehen jedem Spießbürger den Stecker und werden zum Fest für alle Stringfans.
Männertanga ist ein gnadenlos freches Buch das analysiert, diskutiert und vor allem provoziert. Ein Must-Have für alle, die den String lieben. Hier nimmt auch keiner mehr ein Blatt vor den Mund und schon gar keine Hand vor die Kronjuwelen. Hier zählen nur nackte Fakten.
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Bilder: Für das Take That Foto konnten wir keinen Urheber finden, das Bild geistert ohne Hinweise im Internet. Bild unten: Mänertanga Redaktion.